Ausbildung

Die Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder zur Altenpflegehelferin ist landesrechtlich geregelt und dauert in Vollzeit ein Jahr. Mindestvoraussetzung für diese Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss. In dieser Funktion kümmert man sich um die Betreuung, Pflege und Versorgung älterer Menschen – ob gesund, gebrechlich oder krank. Zu den Aufgaben gehören die Unterstützung bei der persönlichen Hygiene und Ernährung sowie unter Aufsicht die Medikamentenverabreichung. Altenpflegehelfer begleiten Bewohner beispielsweise zu Arztbesuchen oder Behördengängen und organisieren in Zusammenarbeit mit anderen Pflegefachkräften Freizeitprogramme, etwa Spielnachmittage.

Der Berufsalltag in diesem Bereich erfordert Flexibilität: Oftmals ist Schichtarbeit notwendig, da pflegebedürftige Senioren rund um die Uhr Betreuung benötigen. Das schließt auch Wochenend- und Feiertagsdienste ein. Bei vielen Pflegetätigkeiten ist unmittelbarer körperlicher Kontakt zu den Bewohnern erforderlich.

Eine psychische Stabilität ist essenziell in diesem Berufsfeld. Man begegnet vielen unterschiedlichen Menschen mit ihren jeweiligen Lebensgeschichten, Krankheiten und Schicksalsschlägen. Auch die Konfrontation mit dem Tod ist ein Aspekt dieses Berufes, mit dem man professionell umgehen muss. Schließlich benötigen andere Bewohner weiterhin eine verantwortungsbewusste Betreuung, Tag und Nacht. Kommunikative Fähigkeiten sind ebenfalls von großer Bedeutung. Es ist wichtig, sowohl den Bewohnern als auch deren Angehörigen gegenüber transparent zu agieren, sich mit Kollegen auszutauschen und stets situationsgerecht zu reagieren.

Was genau tut eine Fachkraft im Gastgewerbe? Sie sorgt dafür, dass sich die Gäste in einem Gaststättenbetrieb rundum wohlfühlen. Dabei beschränkt sich ihr Aufgabenfeld nicht nur auf das Restaurant: Sie kann auch in der Küche assistieren und einfache Speisen zubereiten. Zu ihren typischen Tätigkeiten zählen das Eindecken von Tischen, Aufnehmen von Bestellungen, Servieren, Kassieren, Vorbereiten des Büffets und Zubereiten von Gerichten.

Der Beruf der Fachkraft im Gastgewerbe ist also sehr vielseitig und insbesondere dann im Einsatz, wenn ein Unternehmen ein breites Spektrum an Aufgaben zu bewältigen hat. Dabei steht immer im Vordergrund, die Gäste zufriedenzustellen. Jeder Tag in diesem Berufsfeld birgt neue Erfahrungen und Herausforderungen. Während Routinen im Restaurantbetrieb schnell einsetzen, bleibt der Umgang und die Beratung von ständig wechselnden Gästen immer spannend und herausfordernd. Ein harmonisches Teamwork und persönlicher Kontakt zu Gästen sind essenziell, um ein rundum positives Gästeerlebnis zu gewährleisten.

Wer sich für eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe entscheidet, durchläuft eine 2-jährige duale Ausbildung. Hierbei werden sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb alle notwendigen Kenntnisse vermittelt. In der Berufsschule stehen Fächer wie Küchenarbeit, Warenwirtschaft und Marketing auf dem Lehrplan. Im Ausbildungsbetrieb lernt man die praktische Umsetzung, sei es das Anrichten von Speisen, Servieren oder der professionelle Umgang mit Gästen. In Bezug auf die schulischen Voraussetzungen für diesen Beruf gibt es rechtlich gesehen keine festen Vorgaben.

Fachinformatiker/-innen für Systemintegration spezialisieren sich darauf, IT-Systeme zu planen, zu installieren, zu konfigurieren und zu warten. Sie nehmen sich die spezifischen Bedürfnisse von Kunden oder internen Anwendern zu Herzen und entwickeln darauf basierend individuell zugeschnittene IT-Lösungen. Das beginnt bei der Systemplanung, bei der Anforderungen analysiert und passende IT-Systemlösungen entworfen werden. Anschließend kümmern sie sich um die Installation und Konfiguration, was den physischen Aufbau und die Einrichtung von Hardware- und Softwarekomponenten einschließt. Ein weiterer zentraler Aspekt ihrer Tätigkeit ist die Netzwerkadministration, bei der Netzwerkstrukturen aufgebaut, eingerichtet und verwaltet werden. Doch ihre Arbeit endet nicht nach der Implementierung: Sie identifizieren und beheben Störungen und führen regelmäßige Updates und Upgrades durch, um die Systeme aktuell und sicher zu halten. Gleichzeitig stehen sie den Anwendern zur Seite, bieten Unterstützung und Schulung, um eine effektive Nutzung der IT-Systeme zu gewährleisten. Während ihrer Ausbildung erlangen sie Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie Netzwerktechnik, Systemadministration, Datenbankmanagement, Programmierung und IT-Sicherheit.

Die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement bietet eine Kombination aus theoretischer Schulbildung und praktischer Arbeit beim Ausbildungsträger. Wer in diese Ausbildung einsteigen möchte, sollte idealerweise einen Realschulabschluss in der Tasche haben und in Fächern wie Deutsch, Mathe, Englisch und Wirtschaft nicht nur gut abschneiden, sondern auch ein echtes Interesse zeigen. Die Ausbildung deckt den gesamten Spektrum des Büroalltags ab und bietet Einblicke in zahlreiche Bereiche und ihre jeweiligen Aufgabenfelder. Dazu zählen unter anderem Human Resources, Finanzbuchhaltung, Immobilienmanagement und Empfangstätigkeiten. Die Auszubildenden erwerben Kompetenzen in grundlegender Büroorganisation, sie lernen, wie man kundenorientiert kommuniziert, berät und die Kunst der Kommunikation und Teamarbeit beherrscht. Weiterhin stehen Themen wie Datensicherheit und Datenschutz, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, Buchhaltung sowie Finanzbuchhaltung auf dem Lehrplan. Auch Lohn- und Gehaltsabrechnungen, der allgemeine Aufbau und die Organisation eines Betriebs sowie betriebliche Personalarbeit gehören zu den essenziellen Grundlagen, die während der Ausbildung vermittelt werden. Dies macht die Ausbildung zu einer vielseitigen und umfassenden Vorbereitung auf das Berufsleben im Büro.

Während der dreijährigen dualen Ausbildung zum Koch oder zur Köchin erwirbt man sowohl theoretisches Wissen in der Schule als auch praktische Fähigkeiten beim Ausbildungsträger – und das alles ohne einen vorausgesetzten Schulabschluss. Die Ausbildung zielt darauf ab, angehende Köche darin zu schulen, alles von einfachen Speisen über komplette Gerichte bis hin zu Festessen, kalten und warmen Nachspeisen sowie Zwischenmahlzeiten so vorzubereiten und zu servieren, dass Gäste höchst zufrieden nach Hause gehen und gerne wiederkommen. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, befassen sich die Auszubildenden intensiv mit der richtigen Lagerung von Lebensmitteln, um ihre Qualität zu bewahren. Sie lernen die Grundsätze der Arbeitssicherheit, Umweltvorschriften und lebensmittelrechtliche Rahmenbedingungen kennen. Hygiene und sauberes Arbeiten stehen dabei im Vordergrund. Das Planen und Organisieren von Arbeitsschritten gehört genauso zur Ausbildung wie der richtige Umgang mit Kunden. Und natürlich liegt ein besonderer Fokus darauf, wie man Speisen und Gerichte appetitlich anrichtet, denn das Auge isst bekanntlich mit. Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben.

Die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau bündelt bisherige Pflegeausbildungen, da die Pflegeanforderungen mit steigenden multimorbiden Krankheitsbildern und Demenzerkrankungen im Alter sich gewandelt haben. Es ist nicht mehr zeitgemäß, nur in einem spezifischen Versorgungsbereich auszubilden. Daher kombiniert die generalistische Ausbildung die Bereiche Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Dies ermöglicht den Auszubildenden, Kenntnisse in all diesen Gebieten zu erwerben, was zu einer vielseitigeren und qualitativ hochwertigen Ausbildung führt.

Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre und beinhaltet sowohl theoretische Einheiten in Schulen als auch praktische Phasen in verschiedenen Pflegeeinrichtungen. Nach Abschluss können Pflegefachleute flexibel in verschiedenen Bereichen arbeiten und werden EU-weit anerkannt. Voraussetzungen für die Ausbildung sind mindestens ein mittlerer Schulabschluss oder ein Hauptschulabschluss kombiniert mit einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung bzw. einer einjährigen Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege und gute Deutschkenntnisse.